Hörst du die Stimmen, leise,
das Flüstern in der Nacht?
Patrouillen des Proletariats.
Politik positioniert sich
auf Brettern, die die Welt bedeuten
und alle klatschen mit.
»Hör mir zu!
Ich bin Gott, hör mir zu!
In deinen Adern fließt mein Blut.
Ich bin das Keuchen unter deinem Fensterbrett,
das Kratzen an der Tür.
Und morgen früh – nur wenn ich will – wirst du wieder geweckt.
Komm, zieh dich aus, zeig dich der Welt.
Komm, zeig die Zähne und ich schlag sie dir aus.
Ich bin Gott, hört mir zu!
Lasst Steine auf den Bastard regnen.«
»Die Claqueure stehen bereit.
Und ihr klatscht alle mit.«
»Er soll hängen, brennen, leiden. Tod auf dem Schafott.«
Die Fratze wild verzerrt - der Geifer tropft vom Kinn -
vernebeln wüste Worte jeden noch so klaren Sinn.
Die Beutegreifer sind auf der Jagd,
im Heimatrock auf der Suche nach Identität.
Zerbrechen kranke Herzen aus Glas,
hoch lebe die Inhumanität.
»Was einst dein Dschungel, wird jetzt dein Zoo.
Erinner' dich, gib einfach auf.«