Und wieder warten wir auf Tage voller Klang,
der Rhythmus unserer Sprache ist uns viel zu lang bekannt.
Vielleicht schon morgen rauben Worte, flimmernd, uns die Luft
und wir ertrinken im Vergessen, im Gold, im letzten Kuss.
Dieses Warten macht einsam, das Fieber lähmt die Sinne
und du vergisst, wer du einst warst.
Im Dank kniest du vor deinem Ich und betest zu dir selbst,
dass auch die nächste Morgenröte dein stolzes Herz erhellt.
Wir schreiben unsere Sätze in Windungen des Paradoxen,
ohne Unterlass, hinaus in die Schönheit dieser Welt.
Dabei ist es nur der Auftakt, der Einmaligkeit besitzt,
die Farbe der Gedanken, ein schlechter Witz.
Ich liege im Fieber, ich liege im Traum,
im schlummernden Wunsche, ich liege im Wein.
Der Wahn ist gewichen, die Blützezeit ist dein.
Nun halte dein Glück, memento mori, good bye.
Nun halte die Hand, atme aus, atme ein,
im Abglanz vom Licht bist du nicht allein.
Ich liege im Fieber, ich liege im Traum,
in ehrlicher Nacktheit, ich liege im Glauben.
Toronto band Respire deliver a post-hardcore tour de force on the largest scale possible, orchestrally rich and incessantly uncompromising. Bandcamp New & Notable Jan 6, 2021